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Wie funktioniert ambulante Psychiatrie?

Geschulte Pflegefachpersonen der Spitex helfen Menschen mit psychischen Problemen und Erkrankungen, ihren Alltag zu strukturieren sowie ihren Gesundheitszustand und letztlich ihre Lebensqualität zu verbessern. Ziel ist es, die Betroffenen darin zu unterstützen, ihr Leben im gewohnten Umfeld möglichst selbstbestimmt bewältigen und gestalten zu können. 

Auch wenn das Leben nicht immer einfach ist, wir helfen Ihnen diesen schweren Lebensweg zu bewältigen.


Je nach Situation und vorhandenem Netzwerk organisieren und leisten unsere qualifizierten Pflegefachpersonen individuelle Hilfe und Pflege. Dazu gehört, dass die Bezugsperson auf der Basis von Respekt und Vertrauen eine wirkungsvolle Zusammenarbeit erreicht.


Häufig gestellte Fragen:

Vorteile der ambulanten psychologischen Betreuung und Therapie?

Unsere Kundinnen und Kunden schätzen es, wenn wir sie in ihrer gewohnten sicheren Umgebung besuchen und betreuen können.

Am Anfang einer Therapie fühlen sich Menschen zu Hause oftmals am sichersten.
Zur Planung einer Tages- und Wochenstruktur ist es hilfreich, wenn man diese in der eigenen Wohnung/dem eigenen Haus zusammen erarbeiten kann. Ein zusätzlicher Vorteil für uns als Spitex, dass wir den Menschen in seinem gewohnten Umfeld erleben und wirksame Ziele miteinander festlegen können.

  • Persönlicher und langfristig nachhaltiger Beziehungsaufbau
  • Flexibilität in der Planung und Betreuung
  • Nach Wunsch unter Einbezug von Angehörigen
  • Punktuelle Betreuung
  • Schnell und wirksam bei Krisen und Schicksalsschlägen
  • Verbleib im gewohnten Umfeld
  • Kosteneinsparung gegenüber stationärem Klinikaufenthalt

Was können psychische Erkrankungen auslösen?

Psychische Beschwerdebilder sind sehr vielschichtig und komplex. Manchmal sind Traumas oder negative Erfahrungen und Erlebnisse aus der Vergangenheit Ursache von psychischen Störungen. Soziale Isolation, finanzielle Ängste, fehlende Zukunftsperspektiven, eine Pandemie oder auch der steigende Druck seitens Arbeitswelt, als Mutter und Vater oder an das eigene Schönheitsideal können die eigene Weltanschauung ins Wanken bringen.
Aber auch körperliche Beschwerden können die Psyche beeinflussen (z. Bsp. chronische Schmerzen, Schlaflosigkeit, Hormonstörungen, Mangelernährung, Vitaminmangel, dementielle Erkrankung)

Wie ist die Vorgehensweise der Spitex? Wie muss ich mir eine Therapie vorstellen?

  • In einem Erstgespräch ermittelt die Spitex-Fachperson den Bedarf der Unterstützung. Eine Bedarfsmeldung z.Hd. des Arztes oder Therapeuten wird erstellt und der Krankenkasse übermittelt.
    > persönliches Kennenlernen (mit/ohne Angehörigen) – wir begegnen uns auf Augenhöhe
    > Ausmass und Gründe der psychischen Störung feststellen
  • Individueller Therapieplan erarbeiten
    > Bedürfnisse und Wünsche eruieren
    > erste Ziele und bis zu Meilensteinen definieren
  • Unterstützung in der Gestaltung der Tages- und Wochenstruktur
  • Erarbeitung von Bewältigungsstrategien
  • Regelmässige Therapiesitzungen
    > Gesprächstherapien
    > Begleitung bei Unterstützung im Alltag (Botengänge, Einkäufe, Spaziergänge)
    > aktive Arbeit wie Bewältigungsstrategien, Konfrontationstherapien
  • Wo nötig werden zusätzliche Fachpersonen hinzugezogen (Ergotherapie, Ernährungstherapie, Familienberatungen, Logopädie, Sozialdienst etc.)
  • Regelmässige Analyse der Ziele und Meilensteine und ggf Anpassung
  • Die Spitex versteht sich als Drehscheibe zu Ärzten, Psychiatern, Ämtern etc.

Unser gemeinsames Ziel soll sein: Zur bestmöglichen Lebensqualität zu verhelfen.

Was ist der Unterschied von der Spitex zu einem Psychologen/Psychiater?

Der Psychiater ist ein ausgebildeter Facharzt, der nebst Therapien und Behandlungen auch Medikamente wie Psychopharmaka verordnen kann. Psychologen dagegen behandeln die Krankheit. Sie versuchen der Störung auf den Grund zu gehen, um Symptome zu lindern. Der Psychologe steht oftmals in engem Austausch mit dem Psychiater.

Unser ambulantes Psychiatrieteam arbeitet aktiv mit unseren Kundinnen und Kunden, damit sie Sicherheit und Vertrauen gewinnen.

Unter anderem mit Gesprächstherapien, Erarbeitung einer Tages- und Wochenstruktur, gemeinsamen Verhaltenstherapien (Konfrontationstherapie, Expositionstraining) arbeiten wir daran, dass unsere Kundinnen und Kunden möglichst schnell wieder am sozialen Leben teilhaben können. Auch wenn psychische Krankheiten vielleicht nicht dauerhaft verschwinden, können erlernte und eingeübte Strategien zu einer grösstmöglichen Lebensqualität führen. 

 

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